Haus der sieben Türme

Das Haus der Sieben Türme ist ein barockes Wohnhaus, welches sich auf  den Kohlmarkt in Braunschweig befindet. Der Name „Haus zu den sieben Türmen“ oder „Die Sieben Türme“ für das Gebäude am Altstadtmarkt 11 ist seit 1294 belegt.

Bei der Darstellung der Sieben Türme handelt es sich um ein „Gefängnis der sieben Türme“ in Konstantinopel. Also nicht im Braunschweig. Der Sage zufolge soll ein Gefährte Heinrichs des Löwen auf der Pilgerfahrt 1172 im Heiligen Land in Konstantinopel im „Gefängnis der sieben Türme“ eingesessen haben. Der Name ist unbekannt. Dessen Versprechen lautete „Wenn ich je wieder herauskomme, baue ich ein Haus mit sieben Türmen“ . Die Front des heutigen Hauses entstand im Jahre 1708.

Es ist die Yedikule Festung (Burg der sieben Türme) in Istanbul. 1457/58 wurde das alte Goldene Tor an den Stadtmauern auf Anweisung des Sultans Mehmed II. zugemauert. 

Yedikule Festung

Hierdurch übernahm man die zwei Türme und zwei Pylone der ehemaligen Porta Aurea, des Triumphbogens, und von der byzantinischen Stadtmauer. Folgend fügte man die drei ursprüngliche Rundtürme hinzu. Somit erhielt schuff man einen fast fünfeckigen Grundriss. Mit einer Linie vom Mittelpunkt der ehemaligen Porta Aurea zum osmanischen Turm, teilt die Achse die Festung in zwei symmetrische Teile.

Die Osmanen haben die Festung Yedikule häufig als Staatsgefängnis genutzt.  Botschafter von Staaten, die sich im Krieg mit der osmanischen Pforte befanden,hat man hier gefangen gehalten. Die Festung beherbergte auch Gefangene, die Opfer von Intrigen und Machtkämpfen im Palast waren. Sowie politische Gegner des kaiserlichen Hofes.