Die Nakkash Zisterne

Die Nakkash Zisterne ist aus dem 5.-6. Jahrhundert. Ein oströmisches Bauwerk. Als einer der 72 in Istanbul befindenden römisch – spätrömischen Wasserspeicher.

Vitrivius berichtet im fünften Teil seines achten Buches unter der Überschrift „Aquadukte, Brunnen und Zisternen“ über die Isolierung. So dass das Wasser in den mit signinum versehenen Zisternen aufgefangen werden sollte, falls der Boden zu hart oder die Quelle zu tief liegen sollte. Signinum war eine Art Isolierung. Dass diese Isolierung das Wasser schmackhafter und klarer machen sollte. Es ist aus den folgenden Zeilen Vitrivius zu entnehmen: „Solche Anlagen müssen aus zwei oder drei Teilen bestehen, um das Wasser zu filtern. So wird das Wasser viel besser schmecken und gesünder sein. Denn wenn sich der Schlamm absetzen kann, wird das Wasser klarer sein. Auch keinen unangenehmen Geruch haben und den Geschmack wahren. Andernfalls muss das Wasser durch Beigabe von Salz geklärt werden.“

Aus diesen Informationen von Vitrivius versteht man, dass die römischen Zisternen auch als Ablagerungsbecken dienten.

Die Nakkash Zisterne