Hamam Kultur

Ein Hamam ist eine öffentliches Dampfbad, welches ein wichtiger Bestandteil der orientalischen Bade- und Körperkultur ist. Die Hamam Kultur, die sind unter den Namen Türkisches Bad oder „Orientalisches Bad“ bekannt. Eigentlich mit diesen Namen bekannten Bäder weisen schon in der umayyadischen Periode auf die Existenz hin. Einerseits geht die Kultur auf die römische Bäder zurück. Atilla, der Hunne, hatte während der Feldzüge nach Europa die römische Bäder kennengelernt und hatte sich in den Steppen Asiens einen Bad bauen lassen.

Die Jahrhunderte alte Hamam-Kultur entwickelte sich zur Zeit des Osmanischen Reiches und hat ihren Höhepunkt in Mittelanatolien und Istanbul. Besonders bei den Osmanen erfreute sich die körperlichen und geistigen Reinigung in Hamams größter Beliebtheit. Schließlich die zentralen Elemente bei dieser Badezeremonie sind das Wasser und die Wärme. „Damit Wasser reinigt, muss es fließen“, besagt eine türkische Tradition.

Badezeremonie

Die Badezeremonie fängt mit der Hamam dusche an. Das Wasser wird mit bereitstehenden Kupferschalen aus dem Marmorbecken geschöpft. Somit wird das Wasser über den Körper gegossen. Man legt sich dann in der Mitte auf den Podest. Also auf den beheizten Marmor. Damit lockern sich die Muskeln durch die Wärme, andererseits die Hautporen öffnen sich.
Im folgenden werden die abgestorbenen Hautzellen werden mit einem Peeling-Handschuh entfernt. Gleichzeitig werden Schmutzpartikel entfernt und die Durchblutung angeregt. Anschließend erfolgt mit Seifenschaum die anstrengende aber sehr angenehme Schaummassage damit sich die Haut glatt und geschmeidig anfühlt…

Türkisches Hamam