Hagia Sophia, die mächtigste Kirche des frühen Christentums ist der Wahrzeichen Istanbuls. Sie gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten und Mosaiken als achtes Weltwunder.
Die Hagia Sophia erlebte einen Grossteil der Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz.
Die Hagia Sophia, was „heilige Weisheit” bedeutet, ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche. Diese wurde ab 1453 bis 1935 als Moschee genutzt und nach 1935 diente sie als Museum.
Nach dem Niedergehen zwei Frühbauten liess Kaiser Justinian eine Kuppelbasilika im 6. Jahrhundert n. Chr. bauen. Sie ist dabei nicht nur die letzte der spätantiken Großkirchen, die seit Konstantin dem Großen im Römischen Reich errichtet wurden. Sondern gilt sie in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Sogar noch die Kuppel der Kirche blieb bis heute in der Stadt unübertroffen.
Als letztes großes und bedeutendstes Bauwerk der frühbyzantinischen Architektur und Kunst der Spätantike wird sie als eine Verkörperung der byzantinischen Reichsidee gesehen. Die Hagia Sophia war die Kathedrale Konstantinopels und Hauptkirche des Byzantinischen Reiches. Sowie auch war sie religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls.
Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser und als Kathedrale des Patriarchats ist die Ayasofya mit der Geschichte des östlichen Christentums verbunden. Daher gilt sie den meisten orthodoxen Christen noch heute als großes Heiligtum.
Man besucht das Bauwerk bei mehreren Stadtrundgänge.