Der türkische Kaffee

Der türkische Kaffee kam 1517 unter den Sultan Yavuz Selim nach Istanbul. Özdemir Pascha, der Gouverneur von Jemen, hatte seinen Lieblingsgetränk, also den Kaffee, mitgebracht. Der Kaffee fand in einer kurzen Zeit als ein angesehenes Getränk in der Palast-Küche große Interesse. Im Hof wurde als ein Beamtenrang der Kaffeemeister dazugefügt. Er hatte die Aufgabe den Sultan oder Hochsbeamten den Kaffee zu kochen.

Seit Jahrhunderten gehört der türksche Kaffee zur osmanischen und damit auch türkischen Kaffeekultur. Der Name Mokka geht jedoch auf die jemenitische Hafenstadt al-Mokha am Roten Meer zurück.

Der Kaffee wurde in langwierigen Zeremonien im Palast serviert, ebenfalls aber auch in der Öffentlichkeit viel getrunken. Folglich sind jede Menge Kaffehäuser geöffnet, die eine Kaffeehaustradition erschaffen haben. Im Jahre 1544 eröffneten zwei syrischen Araber in Istanbul Tahtakale den ersten Kaffeehaus.

Der türkische Kaffee ist ein Getränk, der als erstes angeboten wird an Gästen.

Den auch Mokka genannten Türkischer Kaffee, zubereitet man in einem Kaffepot. Dieser Pot heisst im türkischen Cezve. Am besten gelingt er, wenn das feine Kaffeepulver in einer originalen kleinen Cezve aus Kupfer mit kaltem Wasser übergossen wird.

Daraufhin lässt man den Kaffee rührend kochen. Der türkische Kaffee schmeckt intensiv und hat ein wunderbares Aroma. Beim ausschenken giesst man den Kaffe ungefiltert in Mokkatassen, dabei gelangt auch etwas Kaffeesatz in die Tasse.