Kücüksu Palast
Kücüksu Palast

Am Flüsschen Kücüksu befand sich ab dem 16.Jhd. ein Jagdschloss der Sultane. Die Sultane kamen nur für Ausflüge hierher und noch am selben Tag kehrten sie zurück. Sultan Abdülmecid ließ den Kücüksu Palast in Barock und Rokoko-Stil malerisch am Bosporusufer erbauen. Im Fall entstand aus weißen Marmor in europaischen Stil ein weiteres Palais in den Jahren 1856 und 1857. Andererseits die üppigen Ornamente an den Fassaden wurden erst später unter seinem Bruder, Sultan Abdülaziz, ergänzt.

Der Küçüksu Palast war nun als Lustschloss ein beliebtes Ausflugsziel. Dort stand kein einziges Bett, weil man wie früher morgens hin und abends wieder abreiste. Schliesslich diente Kücüksu viele Jahrzehnte als Picknickort für die Bevölkerung. In den Jahren 1980 bis 1983 restaurierte man das Gebäude aufwendig. Folgend wandelte man das Palais 1996 in ein Museum um.

Sehenswert ist der luxuriöse osmanische Ausflugspalast Küçüksu Kasrı, weil man von hier aus den besten Blick auf Rumeli Festung hat. Mit anderen Worten auf dem europäischen Ufer des Bosporus.

Kücüksu Palais
In der osmanischer Zeit fuhr man in den Bosporus mit den Booten hin und her.